Das Tückische am Prostatakarzinom ist, dass Symptome meist erst spät auftreten!
Das Problem: Typische Symptome, die frühzeitig und eindeutig auf einen bösartigen Prostatatumor hinweisen, gibt es nicht. Sein oft langsames Wachstum unterscheidet das Prostatakarzinom von anderen bösartigen Tumoren. In den meisten Fällen entstehen Prostatakarzinome in der äußeren Drüsenzone. Die Folge: Zur Einengung der Harnröhre mit Störungen beim Wasserlassen kommt es meist erst dann, wenn der Tumor bereits groß ist und sich im gesamten Organ ausgebreitet hat. Daher ist es besonders wichtig, dass Männer die angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen. Warnzeichen eines späten, oft weit fortgeschrittenen Stadiums können zum Beispiel sein:
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit
- Schmerzen bei der Ejakulation, in Rücken, Becken oder im Hüftbereich
- Potenzstörungen
Treten solche Beschwerden auf, dann umgehend den Hausarzt oder Urologen aufsuchen. Nur Mediziner können entscheiden, ob die beschriebenen Symptome harmlos sind oder Anlass für weitere Untersuchungen geben.